„Wenn du willst, kannst du gerne mitfahren.“ Ungefähr mit diesen Worten stand es fest. Als Teil eines siebenköpfigen Standteams durfte ich Landgeflügel sechs Tage lang auf der ANUGA in Köln repräsentieren.
Doch wer ist eigentlich „ich“? Besser ich stelle mich erst einmal vor: Mein Name ist Jan, 19 Jahre alt. Seit einem Jahr bin ich dualer Student in der Rothkötter Unternehmensgruppe am Standort Emsland Frischgeflügel in Haren.
Als Azubi macht man nur Ablage? – Fehlanzeige!
Acht Stunden im Büro sitzen? Nur Ablage oder sonst typische Azubiarbeit? Bei uns absolute Fehlanzeige! Hier bekommst Du die Chance zu werden, was Du willst. Eben ein komplett anderer Einblick in Branche und Beruf. Als Standteam auf der Messe ist man da die ganze Zeit hautnah dabei.
Doch was bedeutet überhaupt Standteam? Jeder Messestand hat ein Standteam. Als solches informieren wir Besucher, kümmern uns um unsere Standgäste und sorgen für einen reibungslosen Ablauf der Messetage hinter den Kulissen. Mit über 7.500 Ausstellern aus über 100 Ländern und über 150.000 Fachbesuchern gehört die ANUGA zu den größten Lebensmittelmessen in Europa. Vielversprechende Grundvoraussetzung für die nächsten Tage.
Abfahrt in Richtung Köln
Haren. Freitag, der 4. Oktober 2019. 07:00 Uhr morgens. Das Team ist abfahrbereit. Die letzten Sachen werden verladen und dann geht’s los. Vier Stunden dauert die Fahrt bis zu den Messehallen. Dort angekommen geht’s direkt weiter. Autos ausladen, Stand aufbauen und schon mal den Samstag vorbereiten.
„Liebe Aussteller – Es ist 10:00 Uhr – Herzlich Willkommen auf der ANUGA 2019“
Mit dieser Durchsage ist der Startschuss gesetzt. Die Hallen füllen sich. Wo am Freitag noch Paletten und Hubwagen standen, drängeln sich heute Besucher durch die Gänge. Auch an unserem Empfangstresen wird es immer voller. Hier informieren wir die Besucher, beantworten Fragen und vermitteln Interessenten an unsere Außendienstler. Deutsch, Englisch, Französisch. Hier selbstverständlich und Englisch auch schon ein Muss. Über 50 Gespräche innerhalb kürzester Zeit mit verschiedensten Leuten aus verschiedensten Ländern. Im Büro unmöglich, auf der Messe selbstverständlich. Für mich super interessant und eine wahnsinnig tolle Herausforderung.
„Essen ist fertig“
Erwartungsgemäß servieren wir unseren Standgästen um die 50 Gerichte pro Tag. Um die Mittagszeit gehen die Bestellungen ein wie im Flug. Bei sieben verschiedenen Gerichten auf der Speisekarte keine leichte Aufgabe für unseren Koch. Ohne Unterstützung geht da nichts. Anrichten, servieren, abräumen und spülen. 50 Mal.
Messeende? Weiter geht’s!
Nach Messeende geht’s dann erst mal zum Hotel. Frischmachen, rein ins Taxi und ab zum Essen. Jetzt beginnt der entspannte Teil des Abends. Das Besondere: Auch hier ist man nicht wirklich „Azubi“. Nicht selten sitzt man zwischen Geschäftsführern, Vertretern und Kunden und unterhält sich mit Ihnen über alles Mögliche, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt. Einblicke in eine ganz andere Welt des Unternehmens.
Wie war’s auf der ANUGA?
Um es kurz zu halten: Sehr gut! Rothkötter gibt Dir die Chance, einen ganz anderen Einblick in die Branche zu bekommen, was so innerhalb des Büros unmöglich wäre. Sechs Tage voller neuer Eindrücke und Erfahrungen. Für mich überragend und ein voller Erfolg!
Text: Jan