Ein tolles Team, interessante Aufgaben, eigene, spannende Projekte und jede Menge Praxiserfahrungen sammeln, damit wird im Karriereportal von Rothkötter das Traineejahr beworben. Perfekt für mich – dachte ich mir als frisch gebackene Ingenieurin, die trotz zahlreicher Praktika immer noch nicht so recht wusste, was sie mit ihrem Lebensmitteltechnologiestudium jetzt genau anfangen wollte.

Irgendwas mit Verfahrenstechnik, in die Produktentwicklung oder doch lieber eine Stelle in der Qualitätssicherung?

Als im Vorstellungsgespräch schließlich auch noch ein flexibler Einsatzplan und verschiedene Schulungen besprochen wurden, stand schnell fest, dass ich mir die Möglichkeit nicht entgehen lassen konnte. Also zog ich kurzerhand ins Emsland und begann, nach zweiwöchiger Einarbeitungsphase, mein Traineejahr mit einem Einsatz in der Qualitätssicherung. Für zwei Monate kontrollierte ich unter anderem Temperaturen, Gewichte und Verpackungen, führte Hygieneaudits durch und nahm Kontrollproben. Dabei erfuhr ich nicht nur mehr über die Aufgaben der Qualitätssicherung, sondern lernte auch die anderen Abteilungen in der Produktion kennen – von unschätzbarem Vorteil, wenn es darum geht, die einzelnen Prozesse und Arbeitsschritte nachzuvollziehen.

Gleich im Anschluss ging es für zwei weitere Monate in das Büro der Qualitätssicherung, wo ich mehr über den Hintergrund und die Dokumentation der in der Produktion durchgeführten Kontrollen und Proben erfuhr, Reklamationen bearbeitete und Kundenanfragen beantwortete. Außerdem stand zu dieser Zeit  ein Ausflug nach Wietze mit einem Social Skills Workshop auf dem Programm. Auch wenn die Aufgaben um einiges spannender und vielseitiger waren, als ich erwartet hatte, beschloss ich doch erst die weiteren Einsatzabteilungen abzuwarten.

Es folgten einige Monate im Projektmanagement, wo ich neben der Begleitung eines größeren Projektes und einigen kleineren, eigenen Ausarbeitungen auch die Abteilung Arbeitssicherheit kennenlernte. Beziehungsweise mein Interesse daran soweit geweckt wurde, dass ich nachfragte, ob man nicht einen Einsatz in der Abteilung einplanen könnte. Da das Traineeprogramm auch im weiteren Verlauf immer flexibel bleibt und Anregungen, Wünsche und Feedback immer gern besprochen werden, konnte auch die Arbeitssicherheit in der Jahresplanung berücksichtigt werden.

So kam es, dass ich nach einem kurzen Zwischenstopp in der Produktentwicklung, in welcher ich bei der Sensorik, Mustervorbereitungen und Marktchecks half, tatsächlich für die letzten vier Monate meines Traineejahres in der Arbeitssicherheit eingesetzt wurde.

Auch wenn der Aufenthalt in der Arbeitssicherheit eigentlich nicht für mehr als zwei Monate angesetzt war, bin ich dort durch mein Interesse an der Arbeit hängen geblieben und nach Ablauf des Traineejahres auch dort übernommen worden. Womit sich für mich die ursprüngliche Frage, ob ich lieber in der Qualitätssicherung oder die Produktentwicklung arbeiten möchte, ziemlich überraschend ganz anders beantwortet hat.

Zudem konnten wir während zweier Traineetreffen in Haren und Wietze nicht nur die beiden Standorte sondern auch die Trainees von Celler Land Frischgeflügel kennenlernen, uns über unsere jeweiligen Programme austauschen und neue Kontakte knüpfen. Hinzu kamen noch ein mehrtägiger Besuch bei Marel in Boxmeer, bei welchem wir die Niederlassung kennenlernen konnten und sich uns die dortigen Abteilungen vorgestellt haben, sowie ein Seminar mit theoretischen Erklärungen, praktischen Übungen und Infos zum Hähnchenmarkt allgemein. Alles in allem bin ich mit der Entscheidung zum Traineejahr sehr zufrieden, die Mitbestimmungsmöglichkeit, die gute Zusammenarbeit mit den Kollegen und die gründliche Einarbeitung haben für einen tollen Start ins Berufsleben gesorgt. Und die Versprechungen aus der Stellenanzeige – ein tolles Team, interessante Aufgaben, eigene, spannende Projekte und jede Menge Praxiserfahrungen – haben sich ebenfalls alle erfüllt. Eine tolle Erfahrung!

Text: Svenja

Infos zum Trainee-Jahr bei Rothkötter: